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>>Meine Stiftung betrachte
ich als mein Kind.<<

Die Stiftung war eine Herzensangelegenheit Max von Oppenheims, der kurz vor seinem Tod schrieb: »Meine Stiftung betrachte ich als mein Kind.« Die Orientforschung sollte hiervon profitieren, seine Forschungsschwerpunkte sind – auch angesichts der Krisen im Nahen Osten – heute aktueller denn je.

Christopher Freiherr von Oppenheim

Sammlungen

Bereits in seinem Elternhaus wurde die Leidenschaft zum Sammeln bei Max von Oppenheim geweckt. Seine Reisen in den Nahen Osten motivierten ihn zunächst, eine Kollektion kunstgewerblicher Gegenstände des zeitgenössischen Alltagslebens aufzubauen. Mit der Erweiterung seiner Forscherambitionen ging der Ausbau seiner Sammelgebiete einher. Dies spiegelt nicht nur seine wissenschaftliche Interessen wider, sondern unterstreicht auch sein Ziel, möglichst vielfältige Aspekte dieses geographischen und kulturellen Raums durch anschauliche Objekte zu dokumentieren.

Publikationen

Max von Oppenheim verfasste seit den 1890er Jahren bis wenige Jahre vor seinem Tod zahlreiche Werke, unter denen die Beschreibung seiner Reise vom Mittelmeer zum Persischen Golf, sein Werk über die Beduinen und die Publikationen über seine Grabungen am Tell Halaf herausragen. Seine Stiftung führt dieses publizistische Erbe durch die Herausgabe von zwei Schriftenreihen fort. Inzwischen ist Oppenheim selbst zum Gegenstand der Forschung geworden, die in ihrer Themenbreite den abenteuerlichen Lebensweg und die Vielfalt der Forscherinteressen Oppenheims reflektiert.

Die Stiftung

Am 14. Februar 1929 gründete Max von Oppenheim die „Max Freiherr von Oppenheim-Stiftung. Orient-Forschungsinstitut“ in Berlin. Als Stiftungszweck setzte er die Herausgabe seiner wissenschaftlichen Werke, die Durchführung und Unterstützung von Grabungen und Forschungen im Vorderen Orient, das Studium der Alltagsgegenstände des Vorderen Orient und die Pflege von Beziehungen mit in- und ausländischen Gelehrten sowie mit wissenschaftlichen Instituten und Gesellschaften fest. In den vergangenen Jahren hat die Stiftung, die 1982 ihren Sitz nach Köln verlegte, diese Zielsetzungen weiterentwickelt. Sie ist zahlreiche Kooperationen mit Museen und Universitäten eingegangen, welche die Sammlungen des Stifters als langfristige Leihgaben aufbewahren und pflegen. Neben der traditionellen Betonung der Archäologie ist ferner die Beschäftigung mit den orientalischen Sammlungen Max von Oppenheims stärker in den Fokus gerückt.

Oppenheim neben der sog. Thronenden Göttin, 1930

Ziele der Webseite

Die Max Freiherr von Oppenheim-Stiftung verfolgt mit dieser Webseite das Ziel, ihre Geschichte und ihre aktuelle Arbeit einer breiten Öffentlichkeit nahe zu bringen. Ein Überblick über laufende Projekte und Veranstaltungen, wissenschaftliche Netzwerke gehört ebenso dazu wie Bereitstellung von Informationen für Forscher durch Verweise auf Publikationen, Sammlungsbestände und Archive. Ihre Geschichte würdigt die Stiftung durch die intensive Beschäftigung mit Leben und Werk ihres Stifters, mit der sie zur weiterer Forschungsarbeit zu Max von Oppenheim und seinem Erbe anregen und zur wissenschaftlichen Diskussion beitragen möchte.